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Die Fama – Markenzeichen der Agentur

Neben der gewaltigen Kuppel der Dresdner Frauenkirche entsteht in den 1890er-Jahren ein dominierendes Element der historischen Stadtsilhouette: die gläserne Kuppel des Ausstellungsgebäudes der Dresdner Kunstakademie, bekrönt von der Fama – 4,8 Meter hoch, 1,7 Tonnen schwer, ausgeführt als vergoldete Kupfertreibarbeit.
In 48 Meter Höhe schwebt sie mit einem Fuß auf einer Kugel stehend, die den Erdball versinnbildlicht, mit gewaltigen Flügeln über den Dächern der Akademie. Die Göttin Fama wird als Personifizierung des Gerüchts und des irdischen Ruhms gedeutet. In ihre Posaune stoßend, wecke sie die Seelen aus dem Schlaf der Faulheit, rufe Aussteller und Besucher herbei. Der Lorbeerkranz – als Symbol des Sieges – künde vom Ruhm sächsischer Kunst und Kultur.

Die Dresdner Fama vor der Sanierung.
1992 von Jörg Schöner fotografiert.

1990 bedeckt die Dresdner Fama die Patina einer untergehenden Ära, ihr Instrument scheint stumm, auf der Kugel zeichnen sich die Kontinente einer unbekannten Welt. Doch nichts ist von ihrer Faszination verloren.
Die Neuvergoldung in den 1990er-Jahren erscheint als Inbesitznahme durch eine neue Ära.
In diesen Gründerjahren geht es um Standortbestimmung, um Richtungsentscheidung. Die Werbeagentur profiliert sich. Auf Projekte für Industrieunternehmen folgen solche für Kunst und Kultur, Architektur und Literatur. Naheliegend, dass die Begegnungen mit der Fama bereits 1991 dazu führen, dass die Plastik zum Markenzeichen der Agentur wird.
Mit der Fama verbindet sich der Anspruch an Qualität, an Ernsthaftigkeit, an Glaubwürdigkeit. Es ist die verbindliche Übereinkunft, jeder Aufgabe die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.